Gestern saß ich mit meiner 3-jährigen Tochter am Fensterbrett.

Wir wohnen gegenüber von einer Drogerie und einem Lebensmittelgeschäft. Wir haben das Treiben beobachtet. Ihr sind die Menschen mit Mundschutz aufgefallen und wir haben uns darüber unterhalten. Plötzlich hat sich ihr Gesichtsausdruck verändert. Sie wurde ganz traurig. „Muss ich jetzt immer Mundschutz nehmen?“ „Dürfen wir jetzt nie wieder was angreifen?“ „Darf ich jetzt nie mehr mit Kindern spielen?“

Da wurde mir bewusst, wie viel sie das alles trotz ihres Alters schon beschäftigt. Bisher hatte ich das Gefühl, ihr ist gar nicht so viel Unterschied zu davor aufgefallen. Sie so zu sehen, hat mir fast das Herz zerrissen.

Dann hab ich ihr erklärt, dass das nur für eine gewisse Zeit so sein wird. Ganz intuitiv hab ich angefangen, mit ihr darüber zu reden, was wir machen werden, wenn der Corona Virus wieder vorbei ist!

Wir haben darüber geplaudert, was wir alles erleben werden. Wie lustig das sein wird, wenn wir mit dem Zug nach Wien fahren. Wir haben aufgezählt, welche Eissorten wir essen werden, wen wir aller treffen werden. Wir haben uns vorgestellt, wohin wir gemeinsam mit Papa fahren werden. Wie es sein wird, wenn wir im Sommer mit Freunden am See sind und wie oft sie dann bei Oma und Opa schlafen darf und wie schön das sein wird. Wir haben uns alles bis ins Detail und mit allen Sinnen ausgemalt.

Und ich hab gemerkt, wie gut ihr das tat. Und ich hab auch gemerkt, wie gut mir das tat. ?❤️☀️

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