Gestern hatten ich und meine Familie die Idee, einmal einen total faulen Nachmittag zu machen. Aber so richtig.
Wir haben uns quasi gezwungen, uns einmal ein paar Stunden nur auf der Terrasse hinzusetzen und nichts zu tun (außer Grillen und Essen
). Vielleicht noch unsere Tochter beim Herumlaufen und Spielen beobachten. Aber mehr nicht. Keine Pläne oder Probleme wälzen, keine Listen schreiben, keine Überlegungen wie es beruflich in der Corona Zeit und danach weitergehen soll, nicht einmal sonderlich viel reden. Und auch keine Pflanzen einpflanzen, gar nichts. Das war eine richtige Herausforderung und es ist noch ausbaufähig. Ich glaub, wir werden das bald wieder üben.
Am Abend hab ich mir noch eine heiße Badewanne gegönnt und plötzlich spürte ich so ein unendliches Dankbarkeitsgefühl. Einfach so. Ohne dass ich irgendwas dafür tun musste. Einfach glücklich. Ich bin raus aus der Badewanne und hab meiner Familie ein Spiel vorgeschlagen:
Wir 3 nehmen uns an der Hand. Im Kreis. Und ich hab angefangen:
Ich bin heute dankbar dafür, dass …. wir heute so einen schönen Nachmittag gemeinsam verbracht haben. Und dass wir zusammen sind. Und dann kam mein Mann dran zu sagen, wofür er dankbar war. Unsere 3-Jährige Tochter fand das total spannend. Ihre Augen strahlten. Als sie dran war, sagte sie: Menschen. Und Tiere.