Gefühle sind zum Fühlen da

Das ist wirklich eine schräge Zeit.
Da ist viel Angst, Unsicherheit, Wut und Verzweiflung.
Auch ich merke diese Gefühle. Gefühle, die ich eigentlich nicht haben möchte.
Ich merke eine Blockade, eine Starre, Überforderung.

„Wäh, weg damit, nur nicht, ich mag das nicht, ich halt das nicht aus!“

Ich weiß nicht, ob du das kennst. Diese Panik: Oh, nein, da kommt Wut, da kommt irgendein grausliches Gefühl, das ich einfach überhaupt nicht will. Uuuuaaaahhh, nur weg damit!!!!!

Dann ein Innehalten und Erinnern. Ah ja, da war doch was!

Da war doch mal die Erkenntnis und das Wissen, dass Gefühle einen Sinn haben – auch die vermeintlich grauslichen. Dass sie nicht einfach nur weggedrückt werden wollen, dass sie gefühlt werden wollen. Und dass es dann leichter und weiter wird.

In der Theorie ist das ja recht toll und klingt gut. Aber jetzt darf ich wieder Innehalten und mich in der Praxis daran erinnern:

Die Erlaubnis geben, dass auch diese Gefühle da sein dürfen.
Die Erinnerung daran, dass auch diese Gefühle ihre Berechtigung haben.
Dass auch diese Gefühle gefühlt werden möchten und wie wichtig es ist, dass sie gefühlt werden.

Die Erkenntnis und Erinnerung, dass sie teilweise gar nichts mit der derzeitigen Situation zu tun haben sondern einfach etwas von früher in einem antriggern. Und dass jetzt eine Gelegenheit dafür da ist, diesen Gefühlen in mir ihren Raum zu geben, den sie verdienen und ich ihnen vielleicht früher nicht geben wollte oder konnte.

Das macht einen riesen Shift für mich. Es entspannt sich etwas in mir. Es versöhnt sich etwas in mir. Es gibt dem Ganzen einen neuen Sinn.

Von der Verzweiflung und dem sich Überrollt fühlen in eine Akzeptanz, ein offene und erlaubende Haltung allem gegenüber, was in mir ist.

Alles Liebe

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